Wache 2

WACHE, damit du nicht die Notwendigkeit übersiehst, die höhere Bedeutung und den Sinn der in der Christlichen Wissenschaft verwendeten Begriffe zu erkennen, anstatt die Definitionen des sterblichen Gemüts zu akzeptieren. Dazu bedarf es Wachsamkeit, denn die menschliche Bedeutung, die ihnen beigemessen wird, hat sich verfestigt. Ein paar Beispiele dieser Wörter sind: Gebet, Liebe, Arbeit, Gemüt, Gehorsam, Himmel, Hölle, Dienst, Pflicht, Glauben, Gottesdienst, Loyalität, Sünde, Gesundheit, Krankheit, Harmonie, Unmoral. Auf Seite 249 in Vermischte Schriften lesen wir von Schülern, die wegen Unmoral von Mrs. Eddys College ausgeschlossen worden sind. Was schätzt du, was ihre Sünde im Angesicht Gottes war?

Englischer Originaltext:

2 - WATCH lest you fail to recognize the necessity for gaining the higher significance and meaning of terms used in Christian Science, rather than accepting mortal mind’s definitions. It requires watchfulness in order to do this, since the human meaning attached to them has become fixed. A few examples of such words are: prayer, love, work, mind, obedience, heaven, hell, service, duty, belief, worship, loyalty, sin, health, sickness, harmony, immorality. On page 249 of Miscellaneous Writings we read of students expelled from Mrs. Eddy’s College for immorality. What do you calculate their sin was in the sight of God?

Tägliche Wache

Aus 500 Wachen (500 Watching Points) von Gilbert Carpenter

265 - WACHE, dass du nicht die Anfängervorstellung von der Christlichen Wissenschaft beibehältst, die diese Hölle des irdischen Daseins zu einem glücklichen Ort machen will, indem sie alles Unharmonische wegnimmt. Dieses anfängliche Bild müssen wir der Welt präsentieren, wenn wir sie für uns gewinnen wollen, genauso wie es notwendig ist, das Leben in der Marine in leuchtenden Farben zu schildern, um die Menschen zu überzeugen, sich zu melden. Die Christliche Wissenschaft hat sich zum Ziel gesetzt, die Ursache aller Disharmonie, nämlich das menschliche Gemüt, für immer zu verbannen; aber dieser Kampf bringt diesem falschen Gemüt keinen Frieden, sondern ein Schwert.

Krankheit, Sünde und Armut sind lediglich Anzeichen für den Irrtum, der mit dem sterblichen Sinn des Daseins verbunden ist, und es ist dieser sterbliche Sinn, den die Christliche Wissenschaft beseitigen will. Wenn ein Mensch krank ist, ist er mental nicht in der Lage, eine umfassende Vorstellung von der Wahrheit zu bekommen, denn er ist verängstigt, verstört und verwirrt. Die Krankheit ist der Beweis für diese Tatsache. Er muss also geheilt werden, und sei es nur, um ihn in einen mentalen Zustand zu versetzen, in dem er die Wahrheit begreifen kann. Der Preis, den man für diese Befreiung erwarten darf, ist, dass er sich ernsthaft an die Überwindung der Sterblichkeit macht. Er ist wie ein Mensch, der auf Bewährung entlassen wird. Er verstößt gegen seine Bewährung, wenn er sich niederlässt, um die Freiheit von der Not zu genießen, die ihm die Wissenschaft gebracht hat, und muss vielleicht wieder ins Gefängnis, bis er die Lektion gelernt hat, nämlich dass die Sterblichkeit, ob uneinig oder gleichgesinnt, nicht die Wirklichkeit des Daseins ist und daher aufgelöst werden muss, damit die Wirklichkeit die Oberhand gewinnt.

Englischer Originaltext

An die Wachenden

aus „Watches, Prayers, and Arguments“, wie von Mary Baker Eddy gegeben, Seite 49

"Höre, Israel, der HERR ist unser Gott, der HERR ist einer.”
Du sollst nicht aus Eigennutz kommen, um zu beten.
Du sollst kein Gemüt kontrollieren.
Du sollst einzig in der göttlichen Kraft kommen und wissen, dass Gott regieren wird und es tut, und dass Hypnose und böse Gemüter weder die Menschheit noch Regierungen kontrollieren können und es nicht tun.
Alle Macht ist Gott, das Gute.
Dies ist meine einzige Formel zum Gebet für Christliche Wissenschaftler, und Gott wird dir einen Glauben geben, der Berge versetzen wird.